Herzlich Willkommen im Waldkindergarten Bienenhaus in Altenmarkt

Der neugeborene Mensch kommt als „kompetenter Säugling“ zur Welt. Bereits unmittelbar nach der Geburt beginnt der Säugling, seine Umwelt zu erkunden und mit ihr in Austausch zu treten. Sie gestalten ihre Bildung und Entwicklungsprozesse von Anfang an aktiv mit und übernehmen dabei entwicklungsangemessen Verantwortung. Denn der Mensch ist auf Selbstbestimmung und Selbsttätigkeit hin angelegt. Die Grundlage für ihre Entwicklung ist das Lernen, Kinder lernen von sich aus, denn sie sind neugierig und verfügen über einen ausgeprägten Erkundungs- und Forscherdrang. Sie lernen mit Begeisterung, hoher Motivation und Ausdauer, mit bemerkenswerter Leichtigkeit und Geschwindigkeit. Eine elementare Form des Lernens ist das Spiel. Sowohl das Spielen als auch das Lernen gründen auf Freude, Spontanität, dem Streben nach Verständnis und Sinn. Im Spiel sowie im Lernen wird eine Beziehung zwischen dem Kind und seiner Umwelt hergestellt. Ein ganzheitliches Lernen vollzieht sich neben kognitiven Lernprozessen, vor allem über die Bewegung, Emotionen und Sinneswahrnehmungen. Die Kinder wollen ihre Lebenskompetenzen selbst aufbauen.

Grundidee

Die Grundidee des Waldkindergartens ist die Betreuung und Bildung der Kinder im Einklang mit der Natur. Waldkinder halten sich weitestgehend in der Natur/Wald auf. Nur bei schlechtem Wetter bieten Waldhütten den Kindern und Erziehern Unterschlupf.

Aufenthaltsort: Wald, d.h. bei jedem Wetter und Jahreszeit in der freien Natur

Spielsachen: weitestgehend Naturmaterialien

Spielfläche: freier Raum mit vielen unterschiedlichen Orten und Plätzen

Gesundheit & Immunsystem

Waldkinder sind gesundheitlich stabiler.

Motorik & Wahrnehmung

Der tägliche Aufenthalt in der Natur hat positive Auswirkungen auf die Entwicklung der kindlichen Motorik & Wahrnehmung (Fein- & Grobmotorik, Koordination, taktile Wahrnehmung und Tiefensensibilität).

Ruhe

Aufgrund der Weite des Waldes verteilen sich die Kinder und so sinkt der Lärmpegel enorm. Gerade für schüchterne oder auch lärmempfindliche Kinder ist es ein Riesenvorteil.

Spiel- & Beschäftigungsmöglichkeiten

Die Kinder spielen und beschäftigen sich mit Naturmaterialien. So entstehen im Spiel mit anderen Kindern phantasievolle Spielsituationen. Dies fördert Kreativität und Teamgeist.  Der Satz „weniger ist mehr“ trifft voll und ganz zu. Beispielsweise werden aus Moos Betten und Nester oder aus Stöcken Fallen für „wilde Tiere gebaut. Bei Schnee & Regen werden Hügel zu Rodelstrecken gemeinsam gebaut.  Kochen und backen mit Matsch. Zum Entdecken gibt es immer genug ob Tiere oder Pflanzen und dazu noch abhängig von Wetter und Jahreszeit

Kompetenzen

Der Wald bietet viel Raum für Selbsterfahrungen. Die natürliche, vielfältige Umgebung des Waldes stellt an die Kinder große Herausforderungen und Abenteuer mit zahlreichen Grenzerfahrungen. deren Bewältigung stärken die Kompetenzen der Kinder.

Aufenthalt und Bewegung in der Natur fördert:

Fein und Grobmotorik

Geistige Leistungsfähigkeit

Sozialverhalten

Emotionalität

Empathie

Selbstbewusstsein

Selbstwahrnehmung

Selbstwirksamkeit

Selbstregulation

Konfliktlösefähigkeit

Fantasie

Kreativität

Belastbarkeit Stärkt das Immunsystem

Das ist für uns wichtig

Jedes Kind wird in seiner Einzigartigkeit mit all seinen Gefühlen, Bedürfnissen, Stärken und Schwächen gesehen.
Defizite, Verzögerungen oder Behinderungen werden als Teil der individuellen Persönlichkeit gesehen und angenommen.
Es wird Raum und Zeit gegeben, eigene Erfahrungen zu sammeln, um eine individuelle Entwicklung zu ermöglichen.
Die differenzierten Bildungsangebote orientieren sich an den Interessen und Bedürfnissen der Kinder.
Durch das selbständige Entdecken und Erkunden mit und in der Natur, wird die Explorationsfreude des Kindes geweckt, es erlebt sich als Entdecker.
Die unerschöpflichen Angebote und Herausforderungen die, die Natur mit sich bringt, fordern die Kinder zu einem kreativen, fantasievollen und schöpferischen Denken und Handeln auf.

Bewege dich und Du bewegst die Welt
Aus bewegten Kindern werden schlaue Köpfe

Kooperation, Vernetzung und Zusammenarbeit

Enge Zusammenarbeit mit Eltern, mit Grundschule Altenmarkt, Regelkindergärten innerhalb der Gemeinde Altenmarkt, Waldkindergarten Tacherting, Frühförderstelle und Heilpädagogische Fachdienste, Landratsamt Traunstein, sowie das Amt für Kinder und Jugendliche, Bezirk Oberbayern, Gemeinde Altenmarkt und Waldbesitzer.

Gesetzliche Richtlinien

Bayerisches Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz, kurz BayKiBiG, Art. 10 Auftrag zur Bildung, Erziehung und Betreuung.